Dinner for one

Dinner for One

In den letzten drei Wochen vor den Weihnachtsferien lief der Unterricht der 4a anders ab als sonst. In Kleingruppen haben die Viertklässler Gespräche auf Englisch eingeübt, Dialoge zwischen Miss Sophie und ihrem Butler James.

Ziel war es, ein Theaterstück auf die Bühne im Eingangsbereich der Gangolfschule zu bringen. Miss Sophie feierte ihren 90. Geburtstag und ihr Butler James bediente sie. Dabei stolperte er immer über den Kopf des Tigerfells auf dem Boden. James bediente auch die verstorbenen Gäste von Miss Sophie. Diese werden im Theaterstück der 4a von vier Kindern dargestellt. Wenn James ihnen Wein oder Champagner einschenkte, musste er ihn jeweils selber trinken. Deshalb wurde sein Torkeln bei jeder Szene immer stärker, bis er schließlich aus der Vase trank oder den Teller nach dem Abräumen wegwarf. Außerdem konnte er zum Schluss die Gläser mit der Flasche nicht mehr treffen, so dass die Gäste und die Tischdecke sehr nass wurden.

Die Generalprobe vor der Klasse 2a am Donnerstag ging an zwei Stellen schief. Unser Sprecher Thiemo wurde zu früh auf die Bühne geschoben und sein Vortrag wurde zu schnell und undeutlich. Justus als James hat vergessen, den Essensgong zu schlagen.

Am Freitag vor den Ferien war die Premiere. Zuerst spielten die Kinder vor ihrer Patenklasse, der 1a. Die Kinder lachten immer an den lustigsten Stellen. Einige kannten das Stück schon aus dem Fernsehen an Silvester und konnten viele Szenen verstehen, obwohl sie noch keinen Englischunterricht gehabt hatten. In der 4. Stunde waren die Kinder der Klasse 1b das Publikum. Sie gaben den Schauspielern einen begeisterten Applaus.

Am Montag hat Hamza als James zu stark mit dem Weinglas angestoßen. Da ist das Weinglas in zwei Teile zerbrochen. Die Kinder der 4b haben sehr gelacht. Das gleiche ist Justus am Dienstag bei der Klasse 3b passiert.

Im Rückblick war jede Vorstellung einzigartig. Vor allem, wenn etwas Ungeplantes passiert ist, wurde es besonders lustig. Alle Kinder der Gangolf-Schule durften sich an dem Stück erfreuen. Für die Kinder der Klasse 4a war es ein besonderes Erlebnis. Die Kinder haben sich untereinander ganz anders kennen- und schätzen gelernt. Außerdem sind Talente zutage getreten. Als Frau Enkrodt am Dienstag sagte, dass nun die Tournee mit Dinner for One beendet sei, verkündete Justus: Aber nein. Als nächstes spielen wir „Dinner for Two!“.

Aussagen der Klasse 4a

Hamza: Das Schauspielen macht mich sehr glücklich.

Marieke: Ich war sehr aufgeregt und hatte vor meinem Auftritt als Miss Sophie Lampenfieber.

Lukasz: Mir gefällt das Schauspielen gut.

Emma: Ich bin in den letzten Wochen immer gut gelaunt zur Schule gekommen.

Lennart: Bei mir waren Spannung, Angst, Spaß und Freude gemischt.

Justus: Es war spannend für mich, etwas auf Englisch vorzuführen. Ich war froh und stolz, dass ich die Hauptrolle „James“ spielen durfte.

Paul: Ich war für die Technik zuständig. Ich habe mich um den CD-Player gekümmert und darum, dass die Musik zum richtigen Zeitpunkt in der passenden Lautstärke spielte. Es war spannend, mit der ganzen Klasse etwas vorzuführen.

Nils: Ich in der Hauptrolle als „James“ hatte Angst, dass etwas schief geht. Ich war aufgeregt!

Paula: Ich habe mich um die Requisiten gekümmert (Perücke, Vorhang, Tischdeko, Tanzbänder). Ich fand es doof, dass es trotzdem weiterhin Hausaufgaben gab.

Frau Enkrodt: Einerseits war ich angespannt während der Vorstellungen und habe immer gehofft, dass alles gut klappt. Andererseits konnte ich mich auf die Klasse hundertprozentig verlassen. Sie arbeitete zusammen wie ein gut geöltes Zahnradgetriebe. Da war es überhaupt nicht schlimm, wenn mal etwas schief ging. Im Gegenteil!

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